Musik um 11 in Clarholz - Go Down Moses

Vikarin Madita Nitschke und Kantor Jan Weige präsentieren die Geschichte von Moses (Text und Foto: B. Strothenke)

Ein besonderes Konzert fand am 4. März in der Gnadenkirche in Clarholz statt. Vikarin Madita Nitschke und Kantor Jan Weige von der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde nahmen die Zuhörer mit auf eine literarisch-musikalische Reise durch die Bibelgeschichte von Moses aus dem Alten Testament. Madita Nitschke las die Geschichte von Mose in der Fassung der Gütersloher Erzählbibel einfühlsam und ausdrucksstark vor.

Zwischen und während der Lesung überzeugte Jan Weige mit zu dem Textinhalt passenden Improvisationen am Klavier – kraftvoll, zurückhaltend oder traurig. Das Zusammenwirken des Textes und der Musik ließ die Anwesenden die Geschichte von Mose mit den 10 Plagen und dem Auszug aus Ägyptern auf ganz besondere Art und Weise miterleben. Durch diese besondere Kombination wurden die Besucher auf Moses Weg mitgenommen und konnten so eine bemerkenswerte Erfahrung mit der bekannten Bibelgeschichte machen. Ergänzt wurde die Lesung um den Gesang der Besucherinnen und Besuchern. Insbesondere der Refrain des bekannten Spirituals „Go Down Moses“ unterstrich deren Aussage.

Dieses eindrucksvolle Konzert wurde von den Besuchern mit langem Applaus honoriert.

Da die Stadtkirche Rheda bis kurz vor Ostern aus Energiespargründen geschlossen bleibt, wanderte die Marktmusik von Januar bis März an den ersten Samstagen jedes Monats durch alle Gemeindebezirke der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde. Unter dem Titel „Musik um 11“ war sie im Januar in der Kreuzkirche Wiedenbrück, im Februar in der Friedenskirche in Langenberg und nun im März in der Gnadenkirche in Clarholz zu Gast.

Anlässlich der Wiedereröffnung der Stadtkirche Rheda am Samstag, 1. April, wird um 17 Uhr ein Konzert stattfinden. Dann wird eine zweite (kleinere) Orgel im Chorraum der Kirche stehen, die in dem Konzert zu hören sein wird. Diese Orgel wurde von der Diakonie Düsseldorf an die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde gespendet. Nachdem das Orgelpositiv (Orgel ohne Pedal) einige Zeit unter der Empore der Friedenskirche Langenberg weilte, wurde es nun aufwändig durch die Orgelbaufirma Speith auseinandergebaut, gereinigt, neu zusammengesetzt, intoniert und gestimmt. Mit dabei ist auch das Angekreuzt-Kammerorchester, das dieses Konzert feierlich mitgestalten wird.