Gesamtkirchliche Konfirmandenfreizeiten in Duderstadt

Gemeinsam Grenzen überwinden - Konfi-Freizeit 2023 in Duderstadt

Unter dem Motto „Grenzen überwinden“ erlebten jetzt 100 Jugendliche und Teamer der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde fünf Tage im niedersächsischen Duderstadt. Bereits zum neunten Mal waren hiesige Konfirmanden zu einer gesamtgemeindlichen Freizeit ins Eichsfeld aufgebrochen. Passend zum „Tag der Deutschen Einheit“ besuchten die Konfirmanden das Grenzlandmuseum Teistungen an der Grenze zu Thüringen. Bis vor 34 Jahren verlief direkt hinter Duderstadt der Grenzzaun zur DDR. Dank einer Spende der Gemeindestiftung „Via Nova“ konnten die Konfis durch Zeitzeugen über das ehemalige Grenzgelände und durch eine Ausstellung zur Geschichte der deutsch-deutschen Teilung geführt werden. Teamerin Bianca Primas, die in der DDR aufgewachsen ist, berichtete im Anschluss über ihre persönlichen Erlebnisse.

Ein weiterer Schwerpunkt der Freizeit lag auf dem Thema „Taufe“. Am Duderstädter Obertorteich wurde die Taufe Jesu im Jordan nachgespielt. Johannes der Täufer begoss nach seiner Bußpredigt Menschen, die sich von ihren Sünden reinigen lassen wollten – und auch Jesus stieg zur Taufe ins Wasser hinab. In eigens eingerichteten Escape-Rooms erfuhren die Jugendlichen mehr rund ums Glaubensbekenntnis. Für gute Stimmung im Jugendgästehaus sorgte eine gemeindeeigene Ten-Sing-Gruppe. Lautstark sangen die Konfis mit, wenn Alina Broy und Oskar Steinmetz die Bühne betraten. Besonders „One way, Jesus“ wurde zum Hit der Freizeit.

Höhepunkt der fünf Tage war eine „Glow-Party“, bei dem alle Freizeit-Teilnehmenden Szenen mit Helden ihrer Kindheit darstellen konnten. Stundenlang wurde an Kostümen gebastelt und Choreographien einstudiert. Und so betraten am Abend die Avengers und Tinker-Feen ebenso die Bühne wie Figuren aus „König der Löwen“ oder der „Eiskönigin“. Auch die Teamer beteiligten sich an den Auftritten. Das Pfarrteam, Sarah Töws, Kerstin Pilz, Rainer Moritz und Marco Beuermann gaben „Vader Abraham und die Schlümpfe“ und bildeten dann die Jury für die Auftritte. Als „Reiseleiter“ moderierten Ronja Leickel und Leandro Reichert sowohl diesen Abend als auch die gesamte Freizeit.  

Die fünftägige Freizeit endete mit einem Abendmahlsgottesdienst, den alle Jugendlichen gemeinsam gestalteten. Kantor Jan Weige war extra aus Rheda-Wiedenbrück angereist, um die Gruppe musikalisch zu begleiten. Für viele Konfis war alleine schon die große gotische St.-Servatius-Kirche ein besonderes Erlebnis. Auch hier wurde das Motto „Grenzen überwinden“ aufgegriffen und jeder Jugendliche bekam seinen persönlichen Moment.  (-beu)

Gemeinsam Grenzen überwinden - Konfi-Freizeit 2022

„Mit Dir Grenzen überwinden“ lautete das Motto der diesjährigen Konfi-Freizeit der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde. Für über 110 Jugendliche führte die Fahrt nach Duderstadt. Bereits zum achten Mal waren hiesige Konfirmanden zu einer gesamtgemeindlichen Freizeit ins Eichsfeld aufgebrochen. Die erste überwundene Grenze war die Bezirksgrenze: Jugendliche und Teamer aus Herzebrock-Clarholz, Rheda-Wiedenbrück und Langenberg-Benteler waren fünf Tage lang gemeinsam unterwegs.

Ein Schwerpunkt der Freizeit lag auf dem Leben Jesu. Gleich am ersten Tag erlebten die Jugendlichen eine Taufszene rund um Johannes den Täufer, die Teamer der Kirchengemeinde nachgespielt hatte. Ronja Leickel in der Rolle des Johannes hatte sich mitten in den Duderstädter Obertorteich gestellt und rief zu Umkehr und Taufe. In einer Jesus-Rallye erfuhren die Konfis an 15 Stationen von biblischen Gestalten wie Petrus, Maria, Pilatus oder einer Hirtin, welche Erlebnisse diese mit Jesus Christus gemacht hatten. Da es seit Jahren gute Kontakte vor Ort gibt, waren Stationen ebenso im Rathaus verortet wie in der evangelischen Servatius-Kirche, der katholischen Cyriakus-Kirche oder dem Ursulinen-Kloster. Die Ergebnisse der Rallye mussten die Konfirmanden dann in einem meterlangen Social-Media-Profil zusammentragen. So postete Jünger Petrus: „Ich habe gespürt, dass Jesus und Gott miteinander verbunden sind.“

Für gute Stimmung im Jugendgästehaus sorgte eine gemeindeeigene Ten-Sing-Gruppe. Lautstark sangen die Konfis mit, wenn Alina Broy, Max Nitschke, Nerio und Noemi Zan die Bühne betraten. Besonders „Here I am to worship“ wurde zum Hit der Freizeit. Höhepunkt der fünf Tage war eine „Glow-Party“, bei dem alle Freizeit-Teilnehmenden Szenen mit Helden ihrer Kindheit darstellen konnten. Stundenlang wurde an Kostümen gebastelt und Choreographien einstudiert. Und so betraten am Abend die Minions ebenso die Bühne wie Figuren aus „Biene Maja“ oder der „Sendung mit der Maus“. Auch die Teamer beteiligten sich an den Auftritten – so gaben Pfarrerin Sarah Töws und Pfarrer Marco Beuermann „Die Schöne und das Biest“. Immer wieder gab es La-Ola-Wellen für die Stars auf dem Laufsteg.

Da Duderstadt direkt an der ehemaligen Grenze zwischen der BRD und der DDR liegt, war auch die überwundene Grenze zwischen den geteilten deutschen Staaten ein Thema. Teamerin Bianca Primas berichtete sehr persönlich von ihrer Kindheit und Jugend in der DDR. Die fünftägige Freizeit endete mit einem Abendmahlsgottesdienst, den alle Jugendlichen gemeinsam gestalteten. Kantor Jan Weige war extra aus Rheda-Wiedenbrück angereist, um die Gruppe musikalisch zu begleiten. Für viele Konfis war alleine schon die große gotische St.-Servatius-Kirche ein besonderes Erlebnis. Auch hier wurde das Motto „Mit Dir Grenzen überwinden“ aufgegriffen und jeder Jugendliche bekam seinen persönlichen Moment. Besonders feierlich wurde es, als Konfirmandin Whitney Karius von Pfarrer Beuermann getauft wurde. Als Dank spendierte die Frisch-Getaufte dann noch allen Mit-Konfirmanden ein Eis in der örtlichen Eisdiele. (Text: M. Beuermann; Fotos: M. Beuermann (5), F. Bici (1))

Fünf Tage waren einfach nur „Wow!“ - Konfi-Freizeit 2021

„Das war schon mal eine glatte Eins!“ So begeistert zeigte sich ein Konfirmand, nachdem er eine Taufszene rund um Johannes den Täufer erlebt hatte, die Teamer der Versöhnungs-Kirchengemeinde nachgespielt hatte. Leandro Reichert in der Rolle des Johannes hatte sich mitten in den Duderstädter Obertorteich gestellt und rief zu Umkehr und Taufe. Es war der Auftakt zu einer fünftägigen Freizeit, an der jetzt 130 Konfis und Teamer der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde teilnahmen. Für viele Jugendlichen war es die erste Gruppenfahrt nach eineinhalb-jähriger Corona-Pause. 

Bereits zum siebten Mal waren hiesige Konfirmanden zu einer gesamtgemeindlichen Freizeit ins Eichsfeld aufgebrochen. Motto der Tage: „Duderstadt meets Versöhnung“. Ein Schwerpunkt der Freizeit lag auf dem Leben Jesu. So erfuhren die Konfirmanden in einer Jesus-Rallye an 15 Stationen von biblischen Gestalten wie Petrus, Maria, Pilatus oder Kaiphas, welche Erlebnisse diese mit Jesus Christus gemacht hatten. Da es seit Jahren gute Kontakte vor Ort gibt, waren Stationen ebenso im Rathaus verortet wie in der evangelischen Servatius-Kirche, der katholischen Cyriakus-Kirche oder dem Ursulinen-Kloster. Die Ergebnisse der Rallye mussten die Konfirmanden dann in einem meterlangen Social-Media-Profil zusammentragen. So postete Maria, die Mutter Jesu: „Wie ist eigentlich gerade dein Beziehungsstatus?“

Für gute Stimmung im Jugendgästehaus sorgte eine gemeindeeigene Ten-Sing-Gruppe. Lautstark sangen die Konfis mit, wenn Alina Broy und Max Nitschke die Bühne betraten. Besonders „One way“ wurde zum Hit der Freizeit. Höhepunkt der fünf Tage war ein „Black-and-white-Abend“, bei dem alle Teilnehmenden der Freizeit Szenen aus Disney-Filmen darstellen konnten. Stundenlang wurde an Kostümen gebastelt und Choreographien einstudiert. Und so betraten am Abend „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ ebenso die Bühne wie Helden aus „Star Wars“ oder „101 Dalmatiner“. Das Publikum war begeistert und immer wieder rief Vikarin Eva Meise in der Jury: „Wow – wow – wow!“

Ein weiteres Highlight der Freizeit war ein Kino-Besuch, für den die Gemeinde einen eigenen Kino-Saal gemietet hatte. Die Verfilmung des Jugendbuchs „Wunder“ von Raquel Palacio sorgte für besonders emotionale Augenblicke. Die fünftägige Freizeit endete mit einem Abendmahlsgottesdienst, den alle Jugendlichen gemeinsam gestalteten. Kantor Jan Weige war extra aus Rheda-Wiedenbrück angereist, um die Gruppe musikalisch zu begleiten. Für viele Konfis war alleine schon die große gotische St.-Servatius-Kirche ein besonderes Erlebnis. Unter dem Motto „Du siehst mich“ bekam jeder Jugendliche seinen persönlichen Moment. Besonders feierlich wurde es, als Konfirmand Cameron von Pfarrer Rainer Moritz getauft wurde. Zum Abschied hatte manch einer Tränen in den Augen, als die Kirche erfüllt wurde mit dem Lied „Sei behütet auf deinen Wegen!“

Zum Jahrestag an die ehemalige Grenze zur DDR - Konfi-Freizeit 2019

Unter dem Motto „All about Jesus“ erlebten jetzt 150 Jugendliche der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde fünf Tage im niedersächsischen Duderstadt. Bereits zum sechten Mal waren hiesige Konfirmanden zu einer gesamtgemeindlichen Freizeit ins Eichsfeld aufgebrochen. Ein Schwerpunkt der Freizeit lag auf dem Leben Jesu. So erfuhren die Konfirmanden in einer Jesus-Rallye an 15 Stationen von biblischen Gestalten wie Petrus, Maria, Pilatus oder Zachäus, welche Erlebnisse diese mit Jesus Christus gemacht hatten. Die Ergebnisse mussten die Konfirmanden dann in einem meterlangen Facebook-Profil zusammentragen. An dieser Jesus-Rallye nahmen zum zweiten Mal auch die Konfirmanden aus Duderstadt teil.

Mitten im Duderstädter Obertorteich wurde zudem die Taufe Jesu im Jordan nachgespielt. Johannes der Täufer begoss nach seiner Bußpredigt Menschen, die sich von ihren Sünden reinigen lassen wollten – und auch Jesus stieg zur Taufe ins Wasser hinab. Abends wurde das Erlebte mit dem Kinofilm „Jesus liebt mich“ humorvoll vertieft. In der Mitte der Freizeit war eine „Black-and-white-Party“ der Stimmungs-Höherpunkt der Freizeit. Stundenlang tanzten Dutzende Jugendliche ausgelassen im Europasaal des Jugendgästehauses. Eine Lichtshow sorgte für die passende Atmosphäre.   

Passend zum 30. Jahrestag des Mauerfalls besuchten die Konfirmanden das Grenzlandmuseum Teistungen an der Grenze zu Thüringen. Bis vor drei Jahrzehnten verlief direkt hinter Duderstadt der Grenzzaun zur DDR. Dank einer Spende der Gemeindestiftung „Via Nova“ konnten die Konfis durch Zeitzeugen über das ehemalige Grenzgelände und durch eine Ausstellung zur Geschichte der deutsch-deutschen Teilung geführt werden. Teamerin Bianca Primas, die in der DDR aufgewachsen ist, berichtete im Anschluss über ihre persönlichen Erlebnisse.

Die fünftägige Freizeit endete mit einem Abendmahlsgottesdienst, den alle Jugendlichen zusammen mit der gemeindeeigenen TEN SING Band gemeinsam gestalteten. Wie im Vorjahr wurde die Feier in der großen gotischen St.-Servatius-Kirche als sonntäglicher Gemeindegottesdienst gefeiert. Im Nachgang zum Kirchentag lautete das Motto „Was für ein Vertrauen“. Sowohl für die ostwestfälischen Jugendlichen als auch für die niedersächsischen Gemeindeglieder ein eindrückliches Erlebnis.