Freundeskreis Matisi - Partnerschaft mit der Ev. Kirchengemeinde in Matisi (Region Valmiera/Lettland)

Aktuelle Aktionen

Sämereien bringen reiche Ernte

Der Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück freut sich über die positiven Rückmeldungen aus der Partnergemeinde in Lettland: Die gespendeten und nach Matiši übersandten Sämereien haben sich hervorragend entwickelt und versprechen eine gute Ernte.

Die Blumen- und Pflanzen-Sämereien für „die Augen, den Magen und das Herz“ konnten trotz der Einschränkungen durch Corona rechtzeitig im Frühjahr nach Matiši geschickt und dort verteilt werden. Zudem wurden rechtzeitig zu Ostern für die Kinder der Sonntagsschule Süßigkeiten sowie Kaffee für erwachsene Kirchenmitglieder auf den Weg gebracht.

Nun erreichten den Freundeskreis Matiši per Facebook Dankesworte und Fotos von den sich gut entwickelten Sämereien.  Ingrida Armane bedankte sich im Namen der Gemeinde und schrieb, dass alle Gemüsepflanzen und Blumen gesund und fruchtbar sind. Auf der Facebook-Seite des Freundeskreises Matiši sind Fotos von der ersten Ernte (Radieschen und Salat) und gut wachsende Gemüsepflanzen zu sehen.

Noch ist nicht absehbar, wie sich die Corona-Situation im Herbst entwickeln wird. Es steht jedoch fest, dass zu Weihnachten wieder ein Transport nach Lettland stattfindet. Die Partner in Lettland würden sich über eine Unterstützung auch in diesem Jahr sehr freuen, da die wirtschaftliche Lage weiter schwierig und ungewiss ist. Daher ist geplant, auch in diesem Jahr wieder Weihnachtspäckchen für Senioren und Kinder in die Partnergemeinde zu schicken.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann jedoch noch nicht gesagt werden, wie die Abgabe der Weihnachtspäckchen, Lebensmittel und weiteren Hilfsgüter möglich sein wird. Eine zeitnahe Information darüber wird daher über die Presse und diese Internetseite erfolgen.

Nähere Information erteilt Birgit Strothenke unter Telefon 05242-931587.

Fotos: Radieschen und Salat sind gut gewachsen.

Sämereien für die Partnergemeinde in Matisi

Der Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück weist darauf hin, dass die Sammlung von Blumen- und Gemüsesamen noch bis zum 12. März läuft. Auch Schokolade und Kaffee werden gesammelt und sollen zu Ostern in Matiši an Bedürftige und an die Kinder der Sonntagsschule verteilt werden..

Wer die Aktion unterstützen möchte kann sich gerne für nähere Informationen bei Birgit Strothenke unter Tel.: 05242/931587 melden. Bei ihr können die Sämereien auch kontaktlos abgegeben werden.

Es ist auch möglich, eine Geldspende unter Angabe des Stichwortes “Matisi” auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück  mit der IBAN DE68 4785 3520 0000 0059 59 bei der Kreissparkasse Wiedenbrück zu überweisen.

Auch in Lettland ist die Zahl der mit Corona infizierten Menschen stark angestiegen, derzeit liegt die 7-Tage-Inzidenz in Lettland bei etwas 250. Aus Sorge um die Virus-Mutationen gelten bis mindestens zum 6. April in Lettland strenge Einreisebestimmungen und Einschränkungen im öffentlichen Raum, vergleichbar mit den Maßnahmen in Deutschland. Die Partner in Lettland berichten, dass viele Menschen durch die Schließungen ihre Arbeitsstelle verloren haben, z.B. als Küchenhilfe oder Putzhilfe in den Kitas und Schulen, in Gaststätten oder Hotels. Bedürftige Menschen haben zwar ein Lebensmittelpaket von der Kommune erhalten, das reiche jedoch oft nicht aus. Deshalb hat die Kirchengemeinde Matiši nach ihren Kräften auch schon Menschen mit Lebensmitteln unterstützt. Daher ist eine Unterstützung der Partner gerade jetzt ein besonders Anliegen des  Freundeskreises Matiši.

Foto:

Auf dem Foto ist Dorothea Großmann (links) zu sehen, die Birgit Strothenke Sämereien für die Partnergemeinde in Matisi übergibt.

Freundeskreis Matisi - Weihnachtspäckchenaktion 2020

Die Weihnachtspäckchen der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück haben in der Partnergemeinde Matiši in Lettland am 4. Advent für viele strahlende Augen gesorgt. Trotz der Corona-Pandemie konnten in diesem Jahr mehr als 200 weihnachtlich gestaltete und befüllte Schuhkartons für Kinder und 180 Schuhkartons für Senioren gesammelt und nach Lettland transportiert werden. Aufgrund der auch in Lettland derzeit geltenden strengen Hygienevorschriften wurden die Päckchen in diesem Jahr statt in einem gemeinsamen Gottesdienst an jeweils eine Familie von Pfarrer Andis Smilga und der Sonntagsschullehrerin Sandra Kruzkope im Abstand von 10 Minuten in der Kirche in Matiši verteilt.

Pfarrer Andis Smilga bedankte sich per E-Mail ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern. „Wir sind von Herzen dankbar für Euren selbstlosen Dienst und Eure Sorge für unsere Gemeinde und für die Familien in Matiši.“ Er schreibt weiter: „Wir würden Euch gerne die Freude weiterleiten, die wir heute in den Augen von Kindern und allen anderen Mitgliedern der Gemeinde gesehen haben, als sie die Geschenke bekommen haben. Der heutige Tag war in vielen Familien erfüllt mit Freude!“

Die Weihnachtspäckchen für Senioren erhalten bedürftige Gemeindeglieder, die am 24.12. die für 3 Stunden geöffnete Kirche in Matiši besuchen. Auch in der Partnergemeinde werden zu Weihnachten keine großen Gottesdienste stattfinden. Weitere Seniorenpäckchen werden durch die Mitglieder des Kirchenvorstandes verteilt. Sie fahren zu den nicht mehr mobilen älteren Menschen nach Hause und unterstützen sie mit Päckchen, die z.B. auch mit Nahrungsmitteln gefüllt sind. Aufgrund der schwierigen Situation wurden in diesem Jahr auch wieder Lebensmittel wie beispielsweise Konserven und Backzutaten nach Matiši geschickt, die mit den Weihnachtspäckchen verteilt werden.

Viele Privatpersonen aus Rheda-Wiedenbrück aber auch aus Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Rietberg, Gütersloh, Bielefeld und Marl haben Päckchen oder Geld gespendet. Zudem unterstützten die Kinder der Kinderkirche in Wiedenbrück, Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums in Wiedenbrück sowie der Moritz-Fontaine-Gesamtschule in Rheda die Sammlung für Matiši.

Neben Weihnachtspäckchen wurden auch weitere Hilfsgüter wie Kleidung, Schuhe oder medizinische Hilfsmittel für bedürftige Menschen abgegeben. Dabei kamen über 300 Bananenkartons mit Spenden zusammen. Auch diese haben inzwischen die Gemeinde in Matiši erreicht und werden nach Bedarf verteilt.

Weitere Informationen gibt es i bei Birgit Strothenke unter Tel. 05242/931587. Als nächste Aktion ist die erneute Sammlung von Sämereien im Frühjahr für die Partner in Lettland geplant.

Bilder:

Auf dem ersten Foto sind von links nach rechts Pfarrer Andis Smilga, Ingrida Armane und Sandra Kruzkope von der Ev. Kirchengemeinde in Matiši in der weihnachtlich geschmückten Kirche abgebildet.

Auf dem beiden weiteren Fotos ist Pfarrer Andis Smilga mit jeweils einer Familie aus Matiši bei der Übergabe der Weihnachtspäckchen in der weihnachtlich geschmückten Kirche zu sehen. 

Zahlreiche Rollatoren und Rollstühle für Matiši gespendet

Gerhard Vogel vom Bauhof des Kreises Gütersloh und Birgit Strothenke vom Freundeskreis Matisi beim Aufladen der Hilfsmittel.

Der Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück hatte vor rund 3 Monaten einen besonderen Aufruf gestartet und ist nun begeistert von der großen Unterstützung: Auf Bitte der Partnergemeinde in Lettland wurden für ältere und nicht mehr mobile Menschen Rollatoren, Rollstühle und Inkontinenzartikel gesucht. Daraufhin wurden 20 Rollatoren, 4 Rollstühle, 2 Toilettenstühle, Gehhilfen, Inkontinenzprodukte und weitere medizinische Materialien gespendet. Dafür wird sich herzlich bedankt.

Die gut erhaltenen und zum Teil sogar unbenutzten Hilfsmittel wurden zunächst fachmännisch gewartet und zusammengelegt. Nach der Abholung durch Mitarbeiter des Kreisbauhofes können sie nun mit dem nächsten durch den Kreis Gütersloh organisierten Transport nach Matiši befördert werden.

Die lettische Regierung hat im Umgang mit der Corona-Krise zwar ein effizientes und erfolgreiches Handeln bewiesen. Dennoch droht ein Wirtschaftseinbruch, zudem sind die staatlichen Hilfsleistungen für Arbeitnehmer, Alleinerziehende und Rentner gering. Trotz der steuerfinanzierten medizinischen Grundversorgung werden von Patienten für zahlreiche Leistungen hohe Zuzahlungen verlangt. Diese können viele Menschen gerade in den ländlichen Regionen jedoch nicht leisten. Mit den gespendeten medizinischen Hilfsmitteln können so viele gesundheitlich eingeschränkte Menschen in Matiši unterstützt werden.

Mit vielen durchgeführten Tests und der Disziplin der Bevölkerung gelang es in Lettland, die Ausbreitung des Corona-Virus nach heutigem Stand erfolgreich zu kontrollieren. Die Maßnahmen wurden nun bis zum 12. Mai verlängert, so dass die Einschränkungen wie beispielsweise das Verbot von öffentlichen Veranstaltungen sowie die Schließung von Schulen und Kindergärten weiter gelten.

Unter Tel. 05242-931587 steht Birgit Strothenke gerne für nähere Informationen zur Verfügung.

2-faches Jubiläum in der Partnergemeinde Matiši

Die von außen geschmückte Kirche in Matiši.

Vor kurzem feierte die Partnergemeinde der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück  in Lettland gleich ein  doppeltes Jubiläum: Die auf Geheiß des Schwedischen Königs Karl XI. im Jahr 1687 erbaute evangelische Kirche der Gemeinde Matiši/Region Valmiera wurde 333 Jahre alt und die Sonntagsschule in Matiši feierte ihr 30-jähriges Bestehen.

Dazu wurde die Kirche von außen und innen festlich geschmückt. Nach einem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer Andis Smilga folgte ein abendliches Konzert mit Gitarre und Gesang. Am nächsten Tag gab es ein weiteres Konzert mit einem Männerquartett. Vor der Kirche wurde bei gutem Wetter eine Fotoausstellung zu 30 Jahren Sonntagsschule aufgebaut  und verschiedene Spiele für Kinder angeboten.

Dies war unter Beachtung der zurzeit in Lettland geltenden Corona-Auflagen möglich. Die verfügten Maßnahmen der lettischen Regierung waren erfolgreich, es gab über mehrere Wochen fast keine Neuinfektionen. Anfang Juni hatte Lettland seine Grenzen für Bürger aus europäischen Ländern mit niedrigen Ansteckungsraten geöffnet. Aber schon kurz nach der Lockerung der Quarantäne-Bestimmungen für Besucher aus anderen Ländern sowie für Reiserückkehrer gehen die Zahlen wieder nach oben. Eine Registrierungspflicht soll dazu beitragen, dass das Infektionsniveau in Lettland nicht weiter steigt. Insgesamt gibt es bislang etwas mehr als 1.300 bestätigte Corona-Infektionen und 32 Todesfälle in Lettland. Die kleine Gemeinde Matisi ist von Infektionen noch nicht betroffen.

Reise nach Matisi

Nach 6 Jahren wird nun wieder eine große Delegation aus Rheda-Wiedenbrück die Partnergemeinde Matiši in der Region Valmiera in Lettland besuchen. Auf Anregung des Freundeskreises Matiši wird im Juni eine Flugreise nach Riga und Valmiera stattfinden. Höhepunkt der 7-tägigen Reise wird neben einer Stadtführung in Riga und dem Besuch des Gauja-Nationalparks ein Aufenthalt in der Partnergemeinde sein. Daneben sind ein Termin in der Deutschen Botschaft sowie ein Zusammentreffen mit Kirchenvertretern in Riga vorgesehen. Die Organisation und die Reiseleitung vor Ort übernimmt Birgit Strothenke.

Nächste Sammlung am Freitag, 09.11.2018

Zudem ist in diesem Herbst erneut eine Sammlung von Kleidung, Spielsachen, Wäsche etc. für die Partnergemeinde Matiši geplant. Sie wird am Freitag, 09.11.2018, in der Zeit von 13 - 16 Uhr erstmals im neuen Ev. Gemeindehaus Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6, stattfinden. Zudem werden auch wieder Weihnachtspäckchen für Kinder und Senioren gepackt. Ausführliche Informationen dazu folgen.

Sämereien für Matisi

Zum Frühlingsfest „Rheda erblüht“ organisierte der Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück einen Kuchenverkauf zum Tag der offenen Tür im neuen Gemeindehaus an der Schulte-Mönting-Str. 6.

Neben der Tombola der Frauenhilfe und unter Akkordeonbegleitung von Pfr. Rainer Moritz wurden mehr als 20 selbst gemachte Torten und Kuchen von fleißigen Helferinnen mit frischem Kaffee aus dem Eine-Welt-Laden angeboten. Sehr viele Menschen fanden den Weg von der Innenstadt ins neue Gemeindehaus und machten es sich im neuen Anbau zum Verzehr gemütlich und waren von dem Angebot sehr angetan. So konnte durch den Kuchenverkauf ein Erlös von knapp 600 Euro erzielt werden. Dieser wird für die Unterstützung der Partnergemeinde in Lettland verwendet.

Die Frauen aus der Partnergemeinde wünschten sich Blumen-, Gemüse- und Kräutersamen, die Anfang April auf den Weg nach Lettland gebracht wurden. Durch die im vergangenen Jahr übersandten Sämereien hatten viele Menschen in Matiši im letzten Herbst eine gute Ernte. Dieses ist eine starke Unterstützung für viele Familien. Zudem wurden auch Schokolade, Kaffee und Waschpulver gesammelt, die zu Ostern in Matiši an Bedürftige verteilt wurden.

Verteilung der Weihnachtspäckchen in der Partnergemeinde

Die Weihnachtspäckchen der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück sind inzwischen in der Partnergemeinde Matiši in Lettland angekommen und wurden zum großen Teil schon an bedürftige Menschen dort verteilt. Dank vieler fleißiger Helfer und vieler großzügiger Spender konnten in diesem Jahr rund 220 Schuhkartons für Kinder und 170 Schuhkartons für Senioren gesammelt werden. Die Päckchen wurden von vielen Privatpersonen, Schulklassen, Kindern der Familienkirche Rheda sowie der Kinderkirche in Wiedenbrück gefüllt. 

In Matiši haben die Weihnachtspäckchen für Kinder in dem Weihnachtsgottesdienst der Sonntagsschule am 23. Dezember für strahlende Augen gesorgt. Aufgrund der großen Anzahl war es möglich, dass auch Geschwisterkinder und Kinder von der Grundschule zu dem Gottesdienst eingeladen wurden und dort ein Geschenk erhielten. Zu Hause in den Familien wurden die Päckchen dann geöffnet und haben viel Freude bereitet.

Die Weihnachtspäckchen für Senioren wurden von Mitgliedern der Ev. Kirchengemeinde in Matiši an bedürftige ältere Menschen verteilt. Sie besuchten die vielen Senioren auf dem Land, die nicht mehr mobil sind und verteilten die Päckchen persönlich zu Weihnachten. Aufgrund der sehr schwierigen Situation für Rentner wurden in diesem Jahr wiederum Lebensmittel wie beispielsweise Konserven und Backzutaten nach  Matiši geschickt.

Die Partner in Lettland sind sehr dankbar für die Unterstützung aus Rheda-Wiedenbrück, da die Situation für viele Menschen auf dem Land weiterhin sehr schwierig ist.

Besonderer Besuch in der Kreuzkirche in Wiedenbrück

Am letzten Tag des Besuchs der lettischen Delegation aus Anlass des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums zwischen dem Kreis Gütersloh und der Region Valmiera besichtigte die fast 50-köpfige Besuchergruppe die umgebaute Ev. Kreuzkirche in Wiedenbrück. Unter den interessierten Gästen befand sich auch der ehemalige Staatspräsident Lettlands, Andris Berzins. Dabei waren auch Vertreter der Stadtverwaltung Valmiera und der Kommunen Beverina, Burtnieki, Koceni, Mazsalaca, Naukseni und Rujiena sowie des Partnerschaftsvereins.

Zur Begrüßung der Besucher erklang in der 1953 eingeweihten Kirche durch Tatjana Nickel die Steinmann-Orgel. Danach erläuterte Pfr. Marco Beuermann anhand vieler Bilder und mit Hilfe der Übersetzung von Frau Dr. Silvana Kreyer den Umbau der Kreuzkirche vom Architektenwettbewerb im Jahr 2015 bis zur feierlichen Einweihung am Palmsonntag 2017. Aus dem Gemeindehaus an der Wichernstraße und der Kirche an der Wasserstraße wurde ein Gebäude, in dem neben Gottesdiensten auch die Gemeindearbeit - wie Konfirmandenarbeit, Kinderkirche, Frauenhilfe oder Sitzungen - stattfindet. Der Kircheninnenraum wurde multifunktional umgestaltet und mit neuester Technik ausgestattet. In dem eingeschossigen Anbau wurden neue Räume wie Küche, WC, Büro und Lagerfläche geschaffen.

Anschließend erinnerte Arturs Rudzitis aus Matiši an den Beginn der Partnerschaft zwischen den Ev. Kirchengemeinden Matiši und Rheda-Wiedenbrück: Neben den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen wurde von lettischer Seite auch Interesse an kirchlichen Kontakten geäußert. Diese Initiative wurde von der damals noch eigenständigen Ev. Kirchengemeinde Rheda aufgegriffen, später schloss sich die Ev. Kirchengemeinde Wiedenbrück mit Langenberg an. Im Herbst 1994 machte sich eine erste Delegation von Rheda nach Lettland auf den Weg. Ziel war der Ort Matiši 30 km nördlich von der Kreisstadt Valmiera. In Matiši traf die erste Delegation auf eine kleine, aber sehr aktive evangelisch-lutherische Kirchengemeinde. Seit dem ersten Kennenlernen wurden vielfältige Hilfsaktionen für die Partnergemeinde in Lettland durchgeführt. Die gemeinsamen Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen sowie die persönlichen Kontakte sorgen dafür, dass die materielle Hilfe nicht das dominierende Zentrum der Partnerschaft ist.

Nach einem weiteren Orgelstück bestand noch Gelegenheit für die Gäste, die Kirche zu besichtigen. Zudem gab es noch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Besuchern.

Grundschule in Matisi sucht Kontakt zu einer Schule im Kreis Gütersloh

In der Gemeinde Matisi gibt es eine Grundschule (1. – 9. Klasse), die zur Zeit 87 Kinder besuchen.  An der Schule wird auch Englisch und Deutsch unterrichtet.

Die Schulausbildung dauert 9 Jahre: 4 Jahre Grundausbildung gefolgt von 5 Jahren Sekundarstufe I, die die Schüler mit dem mittleren Schulabschluss verlassen. In der Schule gibt es neun Klassen, in denen insgesamt 87 Schülerinnen und Schüler lernen. In der Schule unterrichten 18 Lehrer.

Der Unterricht beginnt um 8:30 Uhr. Die Kinder bis zur 4. Klasse lernen bis 13:00 Uhr. Die Schüler in den höheren Klassen lernen bis 14:30 Uhr. Dann haben die Schüler AGs. In der Schule gibt es eine Volkstanz AG, Theater AG, Chor AG, Ensemble AG, Sport AG, und eine Volleyball AG. Die jüngeren Kinder haben eine Handarbeit AG. Die Schüler lernen verschiedene Fächer: Lettisch, Mathe, Kunst, Sozialkunde, Chemie, Physik und Biologie. In der Schule lernen die Schüler 3 Fremdsprachen: Englisch, Russisch und Deutsch.

Die Schule beginnt am 1. September. Ende Oktober gibt es eine Woche Herbstferien, Ende Dezember gibt es Winterferien (2 Wochen). Dann bekommen die Kinder Halbjahreszeugnisse. Ende März gibt es eine Woche Frühlingsferien. Am 31. Mai endet die Schule. Die Kinder bekommen ihre Jahreszeugnisse. Dann haben sie drei Monate Sommerferien, die längsten in ganz Europa.

Bei Interesse an einem Kontakt wenden Sie sich bitte an Birgit Strothenke unter Tel. 05242-931587 oder per EMail bistro1@web.de, die auch gerne für weitere Informationen zur Verfügung steht.