Informationen und Anmeldung zur Trauung
Sie möchten Heiraten? Mit den unten stehenden Formularen können Sie Ihre kirchliche Trauung planen und sich bequem von Zuhause zur Trauung anmelden. Bitte laden Sie sich das Anmeldeformular herunter, füllen es handschriftlich aus und unterschreiben es. Es ist unabdingbar, dass die Anmeldung zur Trauung von beiden Eheleuten unterschrieben wird.
Bitte senden Sie das ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular an das
Gemeindebüro der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück
Schulte-Mönting-Str. 6
33378 Rheda-Wiedenbrück
Bitte sprechen Sie uns bei Fragen oder Problemen gerne an.
Formular und Planungshilfe
Formular zur Anmeldung einer Trauung
Da eine Hochzeit immer viel Organisation mit sich bringt und auch die kirchliche Trauung organisiert sein will, finden Sie neben dem oben aufgeführten offiziellen Anmeldeformular hier noch ein Planungsformular mit einer Übersicht über Dinge, die Sie bei Ihren Vorbereitungen bedenken sollten. Dieses Planungsformular steht als Datei im Word- und PDF-Format zur Verfügung.
Natürlich ist diese Übersicht sehr allgemein und es bleibt immer noch Platz für Ihre individuelle Feier, aber viele der Dinge, die hier genannt werden, kommen doch immer wieder vor.
Und die Gemeindesekretärinnen und das Pfarrteam stehen ja auch noch bei Rückfragen und Wünschen zur Verfügung!
Informationen zur Trauung
Vielen Menschen ist es nach wie vor wichtig ihre Ehe unter den Segen Gottes zu stellen und sich daran zu erinnern, dass nicht nur die EhepartnerInnen an der Ehe beteiligt sind, sondern auch Gott mit ihnen den gemeinsamen Lebensweg geht.
Sie möchten sich evangelisch Trauen lassen und haben noch ein paar Fragen? Im folgenden finden Sie, in Anlehnung an einen Artikel von evangelisch.de, die häufigsten Fragen zur kirchlichen Trauung. Außerdem stehen Ihnen auch unsere Pfarrerinnen und Pfarrer bei weiterführenden Fragen zur Verfügung.
Wer kann evangelisch getraut werden?
Eine evangelische Trauung ist möglich, wenn entweder mindestens die Braut oder der Bräutigam Mitglied der evangelischen Kirche ist. Besprechen Sie mit Ihrem Pfarrer, Ihrer Pfarrerin, in welcher Form eine Trauung stattfinden kann, wenn einer der Partner einer anderen oder keiner Religion angehört oder aus der Kirche ausgetreten ist. Oft ist die Hochzeit auch eine gute Gelegenheit, über die eigenen Glaubens- und Wertvorstellungen zu sprechen. Dabei kann der Wunsch des nicht getauften Partners entstehen, sich auch der christlichen Gemeinde anzuschließen und sich taufen zu lassen. Die Taufe ist auch im Erwachsenenalter jederzeit möglich. Auch kann die Heirat ein Anlass für aus der Kirche Ausgetretene sein, wieder einzutreten.
Was geschieht, wenn nur einer von uns in der Kirche ist?
Eine evangelische Trauung ist im Grunde für zwei evangelische Partner gedacht. Gehört einer der Ehepartner der evangelischen, der andere Ehepartner einer anderen christlichen Kirche an, kann an der evangelischen Trauung auch ein Geistlicher oder eine Geistliche der anderen Konfession beteiligt werden. Ist einer der beiden PartnerInnen nicht in der Kirche, ist eine evangelische Trauung ebenfalls möglich.
Gibt es eine ökumenische Trauung?
Eigentlich nicht. Aber wenn ein Partner evangelisch, und der andere katholisch ist, kann entweder ein evangelischer Gottesdienst mit Beteiligung eines katholischen Priesters oder ein katholischer Gottesdienst mit Beteiligung eines evangelischen Pfarrers bzw. einer Pfarrerin gefeiert werden. Umgangssprachlich wird dies "ökumenisch" genannt.
Können wir uns als gleichgeschlechtliches Paar kirchlich trauen lassen?
Seit der westfälischen Landessynode am 20. November 2019 in Bielefeld, sind Trauungen homosexueller Paare mit der Ehe zwischen Mann und Frau vollkommen gleichgestellt. Die Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren ist seit Anfang 2020 eine offizielle Amtshandlung, die auch in die Kirchenbücher eingetragen werden.
Wir sind beide nicht in der Kirche. Können wir uns kirchlich trauen lassen?
Nein, das ist nicht möglich. Wenn der Wunsch nach einer kirchlichen Trauung der Grund ist, über den Eintritt oder Wiedereintritt nachzudenken, finden sie auf der Seite der EKD weitere Informationen.
Können wir Tag und Uhrzeit der kirchlichen Trauung wählen?
Teilweise sind bestimmte Zeiten für Trauungen festgelegt, in anderen Fällen können die Termine frei abgestimmt werden. Auf jeden Fall sollten sie den Termin frühzeitig mit unserem Gemeindebüro und dem Pfarrer oder der Pfarrerin absprechen. In der Karwoche und an einigen Festtagen sind keine Trauungen möglich.
Können wir uns auch außerhalb der Kirche trauen lassen?
In Westfalen ist dies im Moment nicht möglich.
Wir wollen uns von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin trauen lassen, die wir kennen, die aber nicht in der Gemeinde arbeiten, in der die Trauung stattfindet. Ist das möglich?
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Sprechen Sie Einzelheiten mit unserem Gemeindebüro ab.
Vor der Trauung gibt es ein Traugespräch. Wie läuft das ab?
Für das Traugespräch kommt der Pfarrer, die Pfarrerin meist zu dem Brautpaar nach Hause. In diesem Gespräch lernt man sich kennen, bespricht den Ablauf der Trauung und darüber, wie sich das Paar kennen und lieben gelernt hat. Das Traugespräch bietet die Grundlage für die Trauansprache während des Gottesdienstes. Außerdem haben offene Fragen und Absprachen hier ihren Platz.
Muss der Trauspruch aus der Bibel sein?
Wenn Sie sich in einer evangelischen Kirche trauen lassen, können Sie sich nur einen Vers aus der Bibel aussuchen. Gedichte, Segensworte oder Sinnsprüche reichen nicht aus. Die evangelische Kirche versteht die Bibel als die Grundlage des christlichen Glaubens. Darum soll ein Vers aus ihr zur Grundlage für Ihre Ehe werden. Er soll der persönliche Bibelvers für ein ganzes gemeinsames Leben sein.
Ihren passenden Trauspruch finden Sie hier.
Wer kann noch an unserer Trauung beteiligt sein?
Für Ehepaare ist es besonders schön, wenn sich Freunde oder Familienangehörige an der Trauung beteiligen. Dies kann zum Beispiel bei der Lesung oder den Fürbitten sein. Auch dies können Sie mit ihrer Pfarrerin, ihrem Pfarrer absprechen.
Dürfen wir selbst bestimmen, wofür die Kollekte bei unserer Trauung verwendet wird?
Können Sie. Falls Sie schon eine eigene Idee haben, für welchen Organisation die Kollekte bestimmt sein sollen, sprechen Sie dies mit Ihrem Pfarrer oder Ihrer Pfarrerin ab. Auch wenn Sie noch keine Idee haben, hilft Ihnen Ihr Pfarrer oder Ihre Pfarrerin gerne weiter.
Ist es möglich die Kirche besonders zu schmücken und kostet das etwas?
Besonderer Blumenschmuck ist in den meisten Kirchen möglich. Alles, was über den bereits vorhandenen Blumenschmuck hinaus geht, müssen Sie allerdings selbst bezahlen und meist auch selbst organisieren.
Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?
Es ist möglich während des Gottesdienstes zu fotografieren. Allerdings bitten wir darum, dass eine einzige Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Auch können Sie nach dem Gottesdienst noch Bilder machen.
Was kostet die Trauung?
Ein Traugottesdienst ist in unserer Gemeinde kostenlos. Neben der Pfarrerin oder dem Pfarrer wirken meist auch Küster und Organisten bei einem Traugottesdienst mit. Für diese entstehen keine zusätzlichen Kosten. Möchten Sie darüberhinaus weitere Sänger oder Musiker am Gottesdienst beteiligen, müssen Sie diese Kosten selbst übernehmen. Bitte stimmen Sie die musikalischen Beiträge mit dem Pfarrer, der Pfarrerin ab.
Kann man einen Gottesdienst anlässlich eines Hochzeitsjubiläums feiern?
Ja, es gibt kirchliche Formen, um ein solches Fest zu feiern. Das kann eine schöne und würdige Möglichkeit sein, an Ihre kirchliche Trauung zu erinnern. Fragen Sie in im Gemeindebüro nach.
Gibt es ein kirchliches Ritual anlässlich einer Scheidung?
Eine wichtige Aufgabe von Pfarrerinnen und Pfarrern ist die Begleitung von Menschen in Krisensituationen. Welche Formen und Rituale für Sie sinnvoll und möglich sind, sprechen Sie bitte bei Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer an. Ein offizielles Scheidungsritual gibt es bisher in der evangelischen Kirche nicht, allerdings wird darüber derzeit an verschiedenen Stellen diskutiert.