Presbyterinnen aus dem Bezirk Langenberg

v.l.: Gundi Nuphaus, Silke Deus, Pfarrerin Kerstin Pilz, jetzt in den "Ruhestand" verabschiedet - der ehemalige langjährige Presbyteriums-Vorsitzende Martin Wachter, Kerstin Knipper-Jano und Ute Wichmann-Prehm

Für den Bezirk Langenberg engagieren sich derzeit fünf Frauen im Presbyterium der Kirchengemeinde. Sie wirken in verschiedenen gesamtgemeindlichen Ausschüssen und im Bezirksausschuss mit. Als Teil des Gesamtpresbyteriums vertreten sie auch die Interessen der Menschen aus Langenberg und Benteler.

Dem Presbyterium gehören aus dem Bezirk Langenberg an:

  • Silke Deus
  • Ulrike Flügge
  • Kerstin Knipper-Jano
  • Gundi Nuphaus
  • Ute Wichmann-Prehm

Silke Deus

Mein Name
Ich heiße Silke Deus, bin verwitwet und wohne seit 2009 in Langenberg. Von Beruf bin ich Sachbearbeiterin in der Arbeitsvorbereitung einer metallverarbeitenden Firma in Rietberg.

Wie lange Presbyterin?

Ich bin seit 2014 im Presbyterium für den Bezirk Langenberg. Bereits seit 2010 bin ich im Bezirksausschuss in Langenberg tätig, ebenfalls bin ich dort im Küsterkreis. Da wir in Langenberg keinen hauptamtlichen Küster haben, leisten wir diesen Dienst mit einer Gruppe engagierter Ehrenamtlicher. 2016 wurde ich in den Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Gütersloh berufen, seitdem vertrete ich dort die Versöhnungs-Kirchengemeinde. Der Kreissynodalvorstand ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises. Seit 2018 bin ich ausgebildete Prädikantin und leite Gottesdienste, vornehmlich in Langenberg und Wiedenbrück.

Schwerpunkte

Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass unsere Gesamtgemeinde eine lebendige und bunte Gemeinde ist und bleibt. Dabei spielt für mich die Verkündigung des Wortes Gottes eine große Rolle. Daher ist es mir wichtig, des traditionellen Gottesdienst zu wahren, aber auch neue Wege mit Gottesdienstformen zu gehen, die auch Menschen ansprechen, die sich nicht auf den traditionellen Sonntagsgottesdienst einlassen möchten. Unsere Gemeinde soll für alle Menschen offen sein. Da es aber auch in der Kirche nicht ganz ohne Betriebswirtschaft geht, gehöre ich seit Jahren dem Fachausschuss für Finanzen und dem Arbeitskreis Personal an. Meine kaufmännische Erfahrung aus dem Berufsleben ist dafür eine gute Grundlage. Im Kreissynodalvorstand bin ich als Stimme der ländlichen Gemeinden, da es mir wichtig ist, das auch Kirche in der Diaspora nicht hinter den großen städtischen Gemeinden zurückstehen darf.

Was macht unsere Kirchengemeinde aus?

Die große Ausdehnung unserer Gemeinde stellt das Presbyterium immer wieder vor Herausforderungen, allen Ansprüchen in den sehr unterschiedlichen Bezirken zu genügen. Diese Arbeit ist für mich immer wieder Motivation. Alle Bezirke sollen auf ihre Weise zum gesamtgemeindlichen Leben beitragen. Dies zeigt sich in der Vielfalt der Aktivitäten in der Gesamtgemeinde. Es ist für mich immer wieder schön zu sehen, wie lebendig und offen unsere Gemeinde ist. Dies weiterhin zu fördern ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich unterstütze die Aktivitäten gern – nicht für mich, sondern für die tollen Menschen in unserer Gemeinde.

Was wünsche ich mir für die Zukunft?

Ich würde mich freuen, wenn es uns gelingt, weiterhin Menschen für unsere Gemeinde zu begeistern. Gerne trage ich die Botschaft Gottes in die Welt – nicht nur als Prädikantin. Ich wünsche mir für die Versöhnungs-Kirchengemeinde eine lebendige Zukunft und immer ein offenes Ohr für unsere Gemeindeglieder – und auch für die, die es werden können.

Ulrike Flügge

Mein Name ist Ulrike Flügge.


Ich bin seit 2008 Presbyterin im Bezirk Langenberg.


Meine Schwerpunkte liege zum Einen im Bereich Bau und Gebäudeunterhaltung. Hier bin im Bauausschuss der Kirchengemeinde tätig und bearbeite und plane die Nutzung und Weiterentwicklung der gemeindeeigenen Gebäude und Liegenschaften. Zum zweiten unterstütze ich unserere Pfarrerin in der Konfirmandenarbeit und arbeite im Ausschuss für Kirchenmusik und Gottesdienst mit. In allen Arbeitsbereichen ist mir wichtig, unsere Kirchengemeinde zukunftsfähig zu machen und modern und einladend zu entwickeln, ohne Bewährtes und lieb gewonnenen Traditionen aufzugeben.

An unserer Kirchengemeinde schätze ich vor allem die Vielfalt und Lebendigkeit, die sich in den Bezirken der Gemeinde ganz unterschiedlich zeigt: Veranstaltungen in der Kreuzkirche in Wiedenbrück, Angebote zur Spiritualiät in Hezebrock,  Kirchenmusik in Rheda und Jugend- und Konfirmandenarbeit in Langenberg, dazu die unterschiedlichen Gottesdienst- und Andachtsangebote , die von unserem engagierten Pfarrteam und Ehrenamtlichen angeboten und gestaltet werden.

Für die Zukunft wünsche ich der Kirchengemeinde, dass sie im demografischen Wandel bestehen und die Vielfalt auch bei sinkenden Gemeindegliederzahlen bewahren kann. Dazu braucht es engagierte Menschen, die sich mit ihren Talenten einbringen. Um diese Menschen zu gewinnen, braucht die Gemeinde Strahlkraft und immer wieder neue Ideen.

Kerstin Knipper-Jano

Ich heiße Kerstin Knipper-Jano, bin verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Von Beruf bin ich Dipl.-Verwaltungswirtin und arbeite bei der Kreisverwaltung Gütersloh.

 

Bereits vor meiner Kandidatur für das Presbyterium habe ich mich im Lektorendienst und als Mitglied im Bezirksausschuss in Langenberg engagiert. Darüber hinaus singe ich regelmäßig in den Projektchören unserer Versöhnungs-Kirchengemeinde. 

 

Ich freue mich auf die nächsten vier Jahre und möchte mit daran arbeiten, die Versöhnungs-Kirchengemeinde zukunftsfähig zu gestalten sowie gleichzeitig liebgewonnene Traditionen zu bewahren. Ich wünsche mir, dass diese vielfältige Gemeinschaft erhalten und weiter ausgebaut wird. Ein lebendiger Ort, geprägt von Offenheit, Mut und Toleranz, der Heimat und Halt für alle Generationen ist.

Gundi Nuphaus

1. Dein Name

Gundi Nuphaus, Jahrgang 1964

2. Wie lange Presbyterin und in welchem Bezirk

seit 2016 Presbyterin im Bezirk Langenberg

3. Was möchtest du in deiner "Amtszeit" umsetzen, bzw. wo sind deine Schwerpunkte (Ausschüsse)

Abgesehen vom Bezirksausschuss Langenberg arbeite ich noch in folgenden Gremien mit: Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, Gemeindebrief-Redaktion, Fachausschuss Tageseinrichtungen für Kinder, AK Gottesdienst, Kirchenmusik und Spiritualität, AK Gesellschaftliche Verantwortung Diakonie und Ökumene.

Nur gemeinsam als Team können wir Dinge umsetzen - und da möchte ich meinen kleinen Beitrag dazu beitragen, dass die Wünsche unter Punkt 5 wahr werden – wenigstens zum Teil.

4. Was macht die Kirchengemeinde für dich aus?

Wir sind eine lebendige und – hoffentlich -offene und willkommen heißende Gemeinde mit vielen tollen, engagierten Menschen im Haupt- und Ehrenamt!

5. Wunsch für die Zukunft

Ich wünsche mir, dass wir als Gemeinde noch mehr zusammenwachsen.

Ich wünsche mir, nicht Monat für Monat dutzende Kirchenaustritte zur Kenntnis nehmen zu müssen – wohl wissend, dass wir diese Entwicklung nur bedingt beeinflussen können.

Ich wünsche mir, dass wir als Gemeinde und Presbyterium nicht aus den Augen verlieren, in wessen Namen wir eigentlich als Gemeinschaft unterwegs sind.

Ich wünsche mir, dass es uns als Leitungsgremium gelingt, in Zeiten zurückgehender finanzieller und personeller Ressourcen die richtigen, zukunftsfähigen Entscheidungen zu treffen, um Kirche in den sich sehr verändernden Rahmenbedingungen zu gestalten. Ich wünsche uns den Mut, vielleicht auch mal gewohnte Denkschemata zu verlassen, beispielsweise beim Nachdenken darüber, wer oder was eigentlich „Gemeinde“ ist. Ich wünsche mir, dass wir „Vertraut den neuen Wegen“ nicht nur singen, sondern auch mit Leben füllen!

Ute Wichmann-Prehm

Dein Name

Ute Wichmann-Prehm

 

Wie lange Presbyterin und in welchem Bezirk?

Seit 2020 Bezirk Langenberg

 

Was möchtest Du in deiner „Amtszeit“ umsetzen bzw. Was sind deine Schwerpunkte?

Ich möchte daran mitwirken, dass sich alle in der Gemeinschaft unserer Kirchengemeinde geborgen fühlen.

 

Was macht unsere Kirchengemeinde für Dich aus?

Für mich bedeutet unsere Kirchengemeinde Gemeinschaft und Heimat.

 

Was wünscht Du dir zukünftig für die Kirchengemeinde?

Dass wir mehr zusammenwachsen und Menschen erreichen, die der Gemeinde noch fern sind.