Presbyterinnen und Presbyter aus dem Bezirk Wiedenbrück
Die Presbyterinnen und Presbyter aus dem Bezirk Wiedenbrück: Pfarrerin Kerstin Pilz, Ingrid Runneck, Antje Telgenkämper, Claudia Heimann, Ralf Manche, Anke Hübner und Pfarrer Marco Beuermann.
Dem Presbyterium gehören aus dem Bezirk Wiedenbrück an:
- Claudia Heimann (Finanzkirchmeisterin und Vertreterin der Presbyteriumsvorsitzenden)
- Anke Hübner
- Ralf Manche (Baukirchmeister)
- Ingrid Runneck
- Antje Telgenkämper (Vorsitzende des Presbyteriums)
Anke Hübner
Dein Name
Anke Hübner
Wie lange Presbyterin und in welchem Bezirk?
Presbyterin im Bezirk Wiedenbrück seit 2013.
Was möchtest Du in deiner „Amtszeit“ umsetzen bzw. Was sind deine Schwerpunkte?
„Gemeinde leiten“ heißt für mich die Zukunft unserer Kirche aktiv zu gestalten. Ob mit Taten oder Worten: Mit-Verantwortung im Presbyterium, Ansprechpartner in der Kirche oder Lektorendienst im Gottesdienst.
Was macht unsere Kirchengemeinde für Dich aus?
Für mich sind die offenen Türen in unseren Kirchen wichtig. Zuhören und Zeit nehmen sind in unseren Zeiten wichtiger denn je.
Was wünscht Du dir zukünftig für die Kirchengemeinde?
Unsere große Kirchengemeinde steht vor großen Herausforderungen. Wir brauchen Mut für neue Wege und gleichzeitig eine Konstanz auf die wir vertrauen können. Ich wünsche mir für unsere Gemeinde, dass wir mit gegenseitigem Verständnis in die Zukunft gehen und unseren Teil dazu beitragen, unsere Umwelt und ihre Ressourcen zu schonen.
Antje Telgenkämper
Mein Name ist Antje Telgenkämper und ich bin seit 2001 Presbyterin im Bezirk Wiedenbrück. Zur Zeit bin ich Vorsitzende des Presbyteriums. Dies macht auch den Schwerpunkt meiner Arbeit aus. Den Bereich der Kitas begleite ich etwas intensiver, da ich durch die dortige Elternarbeit den Zugang zu unserer Gemeinde gefunden habe und mich die Entwicklung dieses Kernbereichs unserer Gemeinde mit Stolz erfüllt. Ich versuche über alle Bereiche in unserer Kirchengemeinde informiert zu sein und da, wo es notwendig ist, aktiv mitzugestalten. Wichtig ist mir ein offenes Ohr für alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden zu haben. Dies gelingt mir allerdings mal mehr, mal weniger. Ich bin dankbar, dass dies nicht nur auf meinen Schultern ruht, sondern wir ein ausgezeichnetes Team sind, in dem sich jede und jeder auf den anderen verlassen kann. Unsere Kirchengemeinde zeichnet sich für mich durch die Bereitschaft aus, nicht still zu stehen. Sie reagiert nicht auf Umbrüche, sondern gestaltet sie aktiv und vorausschauend. Dadurch haben wir viele Hürden erfolgreich gemeistert. Die Konsensfähigkeit unseres Presbyteriums ist ein herausragendes Merkmal und ist gewinnbringend für die Gemeinde und für mich persönlich. Unpopuläre Maßnahmen können so gemeinsam getragen und verantwortet werden. Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin den Mut zu Veränderungen, um unser Gemeindeleben lebendig zu halten. Aber es beruhigt mich auch: Das Christentum gibt es schon seit über 2000 Jahren und es wird auch nach uns bestehen.
Ingrid Runneck
Ingrid Runneck, Bankkauffrau, verheiratet
Presbyterin seit 1988 – Bezirk Wiedenbrück
Was möchte ich in meiner „Amtszeit“ umsetzen bzw. wo sind meine Schwerpunkte (Ausschüsse)
Ich möchte unsere Versöhnungs-Kirchengemeinde zukunftsfähig halten, das heißt für mich, einen gemeinsamen Weg mit dem Presbyterium, aber auch mit den Gemeindegliedern suchen
- bei immer weniger werdenden Gemeindegliedern
- mit weniger werdenden Pfarrerinnen und Pfarrern
- bei immer weniger werdenden Finanzmitteln
- mit dem nötigen Rückbau von Gebäuden
Dazu sind mir neben dem Presbyterium und dem Bezirksausschuss die Fachausschüsse Finanzen, Bau/Liegenschaften und Diakonie wichtig.
Was macht unsere Kirchengemeinde für mich aus
Ich lebe schon mein ganzes Leben in dieser sich immer wieder verändernden Kirchengemeinde. Sie ist meine Heimat mit allem was dazugehört; das sind die Menschen denen ich begegne, den Gemeindegliedern und den vielen ehrenamtlich Engagierten.
Natürlich auch die Gottesdienste in ihrer Vielfältigkeit, sei es an unterschiedlichen Orten in unseren Bezirken oder der Gesamtgemeinde. Tauffeste, Konfirmationen, Konzerte und vieles mehr sind Highlights. Diese Vielseitigkeit in unsere großen Kirchengemeinde ist wunderbar.
Was wünsche ich mir für die Kirchengemeinde in Zukunft
Ich wünsche mir für unsere Kirchengemeinde, dass wir gemeinsame Gottesdienste generationsübergreifend und auch ab und an ökumenisch feiern.
Ich wünsche mir eine „menschelnde“ Glaubensgemeinschaft, die aufeinander Acht gibt.
Ich wünsche mir den Austausch zwischen Kirche und Umfeld.
Ralf Manche
1) Dein Name
Ralf Manche
Verheiratet
2 erwachsene Kinder
Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/Installateur gelernt – Ausgeübte Tätigkeit: Hausmeister im Schichtdienst im Bereich Öffentliche Verwaltung
2) wie lange Prebyter und in welchem Bezirk
Seit 2004 Presbyter im Bezirk Wiedenbrück
3) Was möchtest du in deiner "Amtszeit" umsetzen, bzw wo sind deine Schwerpunkte (Ausschüsse)
Von Anfang an war der Focus auf Gebäude und Kosten gelegt. Im Laufe der Zeit, besonders nach der Vereinigung der 2 Kirchengemeinden im Jahre 2007, wurden Zukunftspläne im Bereich Gebäude und Nutzung erstellt und umgesetzt – mit dem Ziel die Kirchengemeinde fit für die Zukunft zu machen. Viele Ziele, welche jetzt erst das LandesKirchenAmt vorschlägt, wurden in den letzten Jahren schon von der Kirchengemeinde getätigt, wie Flächenverkleinerung, Modernisierung und strategische Neubauten.
Meine Schwerpunkte, neben der Berufung zum Baukirchmeister, sind die Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen wie Fachausschuss Bauten-Liegenschaften-Friedhof, Fachausschuss Finanzen, Fachauschuss Tageseinrichtung für Kinder, Ak Friedhof, Ak Personal, Bezirksauschuss Wiedenbrück, Arbeitskreis Arbeitssicherheit und diversen Projektkreisen. Die Teilnahme an der Vielzahl von Ausschüssen unterstützt meinerseits die Beratung des Presbyteriums für zukunftsmäßige Planungen im Bereich Gebäude/Grundstücke und Bewirtschaftung.
4) Was macht unsere Kirchengemeinde für dich aus
Für mich ist die Kirchengemeinde eine vielfältig aufgestellte Kirchengemeinde, die im gesamten alles an Veranstaltungen, Tätigkeitsfeldern und Kreisen abdeckt. Nicht „Alles“ an jedem Bezirk parallel – aber doch in irgend einem Bezirk verortet. Sie ist offen für Neues und vieles wird ausprobiert, auch wenn es mal nicht so einschlägt, es wird probiert. Der Mut des Presbyteriums neues zu wagen, auszuprobieren und auch die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, trotz weniger Kirchensteuerzuweisungen.
Ebenso die Herzlichkeit und Respektierung untereinander – im Presbyterium, in den Gruppen – aber auch wenn ich in den einzelnen Bezirken selber unterwegs bin. Es ist schön zu sehen und mit zu erleben, wie vielfältig die Kirchengemeinde sich aufgestellt hat und ohne Zwang den Weg in die Zukunft bereitet hat.
5) Was wünscht du dir für die Kirchengemeinde in Zukunft
Ich wünsche mir, dass wir noch weiter zusammen wachsen – uns noch mehr als eine Kirchengemeinde sehen und das Bezirksdenken in den Gruppen ganz verschwindet.
Dass, was wir in den letzten Jahren umgesetzt haben im baulichen Bereich, nun auch Früchte trägt als finanzielle Entlastung auf Grund der Minderzuweisungen.
Ebenso wünsche ich mir, dass die Gemeindemitglieder und Gruppen verstehen und akzeptieren, das nicht alles mehr selbstverständlich ist wie früher, das Raumvorhaltungen und Bewirtschaftung in einer so größen Flächengemeinde schon finanzielle Belastungen für den Kirchenhaushalt bedeuten, gerade jetzt zur Zeit der explodierenden Energiekosten.
Dass sich die Kirchengemeinde weiterhin im Kleinkind/Kinder und Jugendbereich angagiert und dadurch auch den Kontakt zu zukünftigen Gemeindemitgliedern erhält.
Claudia Heimann
- Dein Name: Mein Name ist Claudia Heimann.
- Wie lange Presbyter/in und in welchem Bezirk: Ich bin seit Juli 2010 für den Bezirk Wiedenbrück im Presbyterium.
- Was möchtest Du in deiner „Amtszeit“ umsetzen bzw. Was sind deine Schwerpunkte: Seit einigen Jahren bin ich Finanzkirchmeisterin für die Gemeinde, dass heißt, ich bin federführend für die Finanzplanung verantwortlich. Gleichzeitig bin ich Stellvertreterin der Presbyteriumsvorsitzenden. Ich bin im Bauausschuss, im Arbeitskreis Kinder und Jugend und engagiere mich in der Konfirmandenarbeit. In den kommenden Jahren muss sich einiges in unserer Gemeinde verändern, die Finanzen, das Personal (auch das Pfarrpersonal) und die Gemeindeglieder werden weniger. Wir müssen uns dieser Entwicklung frühzeitig stellen und ich möchte diesen Prozess konstruktiv begleiten und voranbringen, ohne die Gemeinde dabei aus dem Blick zu verlieren.
- Was macht unsere Kirchengemeinde für Dich aus: Wir sind eine flächenmäßig sehr große Gemeinde, die trotz ihrer Vereinigung 2007 noch immer zahlreiche Unterschiede in den einzelnen Bezirken aufweist. Das kann man bedauern, aber für mich ist dies auch eine Chance, denn wir können auf vielseitige Talente, Meinungen und Ideen zurückgreifen. Die Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen (im Bezirk aber auch Gesamtgemeindlich) ist immer konstruktiv und von Wertschätzung geprägt.
- Was wünscht Du dir zukünftig für die Kirchengemeinde : Ich wünsche mir, dass wir ohne Angst und mit einem positiven Veränderungswillen die zukünftigen Herausforderungen annehmen und gemeinsam meistern.